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    Die Bausteine eines Schienenbeleuchtungssystems

    Ein komplettes Schienenbeleuchtungssystem besteht aus verschiedenen Komponenten, die zusammenarbeiten, um die Stromversorgung und Positionierung von Schienenstrahlern zu gewährleisten. Die Auswahl der richtigen Teile hängt von der gewünschten Anzahl an Lichtgruppen und dem Layout des Raumes ab.

    Schienenprofile: Die Grundlage für flexible Beleuchtung

    Schienenprofile sind die Träger des Systems. Sie sind in verschiedenen Längen und Farben erhältlich. Es wird zwischen 1-Phasen- und 3-Phasen-Schienen unterschieden:

    • 1-Phasen-Schiene: Diese Schienen bieten einen einzigen Stromkreis und eignen sich für Situationen, in denen alle angeschlossenen Leuchten gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet werden sollen. Die Installation ist in der Regel einfach und linear.
    • 3-Phasen-Schiene: Diese Variante ist in drei separate Stromkreise unterteilt. Dies ermöglicht es, mehrere Leuchtengruppen unabhängig voneinander zu schalten oder zu dimmen, was ein hohes Maß an Kontrolle über die Beleuchtung in verschiedenen Zonen eines Raumes bietet. Dies ist oft die bevorzugte Wahl für gewerbliche Anwendungen.

    Die Profile werden direkt an der Decke befestigt oder mithilfe von Pendelabhängungen für eine abgehängte Installation montiert.

    Beispiel eines geraden Schienenprofils, das sowohl eine 1-Phasen- als auch eine 3-Phasen-Variante mit deutlichen internen Leitern zeigt.
    Visualisierung der verschiedenen Schienenprofile.

    Einspeiser: Stromzufuhr für das Schienensystem

    Um das Schienensystem mit Strom zu versorgen, wird ein Einspeiser verwendet. Dieser verbindet das Stromkabel aus dem Stromnetz mit der Schiene. Es gibt verschiedene Typen:

    • Endeinspeiser: Dieser Typ wird am Anfang oder Ende eines Schienenprofils platziert.
    • Mitteleinspeiser: Dieser Verbinder wird verwendet, um Strom in der Mitte eines längeren Schienensystems einzuspeisen oder um zwei Schienenprofile zu verbinden und gleichzeitig mit Strom zu versorgen.

    Bei 3-Phasen-Systemen ist der Anschluss des Einspeisers mit einem fünfadrigen Stromkabel wichtig, wobei L1, L2 und L3 die einzelnen Phasen darstellen, neben dem Neutral- und dem Schutzleiter.

    Verbinder: Das Erstellen verschiedener Layouts

    Verbinder sind unerlässlich, um Schienenprofile miteinander zu verbinden und die gewünschte Form des Schienensystems zu realisieren. Diese Adapter sorgen sowohl für die mechanische als auch für die elektrische Verbindung zwischen den Schienensegmenten.

    Übersicht über verschiedene Verbinder für Schienenbeleuchtung, einschließlich gerader Verbindungen, Eckverbinder, T-Verbinder und Kreuzverbinder.
    Beispiele für Verbinder für verschiedene Schienenkonfigurationen.

    Ein entscheidender Aspekt bei Verbindern ist die Kennzeichnung der Erdungsposition mit einem 'L' (links) oder 'R' (rechts). Um ein funktionierendes System zu schaffen, muss einem Verbinder mit einer 'L'-Erdungsseite immer ein Verbinder mit einer 'R'-Erdungsseite folgen und umgekehrt. Dies garantiert die korrekte elektrische Kontinuität und Sicherheit.

    Häufig verwendete Verbinder umfassen:

    • Gerade Verbinder: Verbinden zwei Schienen in einer geraden Linie.
    • Eckverbinder: Ermöglichen eine 90-Grad-Kurve.
    • T-Verbinder: Hiermit kann ein Seitenzweig von einer Hauptschiene erstellt werden. Diese haben eine Erdungsseite, die einmal vorkommt, und zwei, die mehrmals vorkommen (L-R-R oder R-L-L). Der Strom fließt über die einzigartige Seite ein und teilt sich in zwei Richtungen.
    • Kreuzverbinder (X-Verbinder): Bieten vier Anschlusspunkte, wodurch zwei parallele Stromlinien geschaffen werden. Ein X-Verbinder unterstützt keine drei Richtungen, sondern zwei miteinander verbundene Linien.

    Nach der Installation der Schienen und Verbinder müssen die offenen Enden der Schienen mit Endkappen abgedeckt werden. Dies trägt zur Sicherheit und zu einem sauberen Abschluss des Systems bei.

    Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation eines Schienenbeleuchtungssystems

    Die Installation eines Schienenbeleuchtungssystems erfordert Präzision, ist aber mit dem richtigen Vorgehen gut durchführbar. Hier ist eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung:

    1. Strom abschalten: Beginnen Sie immer damit, den Hauptstrom im Sicherungskasten auszuschalten, und überprüfen Sie mit einem Spannungsprüfer, ob der Strom tatsächlich abgeschaltet ist. Dies ist eine notwendige Sicherheitsmaßnahme.
    2. Layout festlegen und anzeichnen: Bestimmen Sie die genaue Positionierung der Schienen an der Decke oder Wand. Zeichnen Sie die Bohrlöcher sorgfältig mit einem Bleistift an, unter Berücksichtigung der Länge der Schienenprofile und der Positionen der Verbinder und Einspeisepunkte. Sorgen Sie für ausreichend Befestigungspunkte, um das Gewicht der Schienen und Leuchten zu tragen.
    3. Bohrlöcher bohren und Dübel einsetzen: Bohren Sie die Löcher an den markierten Stellen mit einem geeigneten Bohrer (in der Regel 6 mm für Standarddübel). Setzen Sie anschließend die passenden Dübel in die Bohrlöcher ein.
    4. Schienenprofile montieren: Befestigen Sie die Schienenprofile mit Schrauben fest an der Decke oder Wand. Stellen Sie sicher, dass die Schienen waagerecht hängen, um ein sauberes Erscheinungsbild zu erzielen.
    5. Den Einspeiser anschließen: Befestigen Sie den Einspeiser an der gewünschten Stelle an der Schiene. Schließen Sie die Stromkabel (braun für Phase, blau für Neutral, gelb-grün für Erde und eventuell zusätzliche Phasen L2, L3 für 3-Phasen-Systeme) aus dem Stromnetz an die richtigen Klemmen im Einspeiser an. Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen fest angezogen sind.
    6. Verbinder montieren: Wenn das System aus mehreren Schienensegmenten besteht, montieren Sie die Verbinder zwischen den Profilen. Achten Sie dabei genau auf die 'L'- und 'R'-Markierungen der Erdungsseiten, um eine korrekte elektrische Verbindung zu gewährleisten.
    7. Endkappen anbringen: Setzen Sie die Endkappen an die offenen Enden der Schienen. Dies ist wichtig für die Sicherheit und einen ästhetischen Abschluss.
    8. Strom einschalten und testen: Nachdem alle Komponenten korrekt montiert sind, schalten Sie den Strom wieder ein und testen Sie die Funktionalität des Schienenbeleuchtungssystems.

    Überlegungen für eine funktionale Schienenbeleuchtung

    Neben der Basismontage gibt es einige zusätzliche Überlegungen, die die Funktionalität und Lebensdauer Ihres Schienenbeleuchtungssystems beeinflussen können.

    Kapazität und maximale Belastung

    Jedes Schienensystem hat eine maximale elektrische Belastung, die es tragen kann. Es ist wichtig, die gesamte Wattleistung aller angeschlossenen Schienenstrahler und eventueller anderer Geräte nicht über diese Grenze hinaus ansteigen zu lassen. Konsultieren Sie immer die Spezifikationen der Schienenprofile und des Einspeisers, um eine Überlastung zu vermeiden. Eine Übersicht über die maximale Belastung findet sich oft in der technischen Dokumentation des Produkts.

    Integration mit DALI und anderen Steuerungssystemen

    Für eine fortschrittliche Lichtsteuerung, wie detailliertes Dimmen und das Erstellen komplexer Lichtszenarien, kann Schienenbeleuchtung mit Systemen wie DALI (Digital Addressable Lighting Interface) integriert werden. Dies erfordert spezifische DALI-kompatible Schienenstrahler und eventuell DALI-Module oder -Treiber, die in oder an der Schiene platziert werden. Die Verkabelung für die DALI-Steuerung verläuft in der Regel neben den stromführenden Leitern in der Schiene oder über separate Leitungen.

    Schema eines DALI-kompatiblen Schienenbeleuchtungssystems mit Verkabelung und Modulen, die die Kommunikation zwischen Strahlern und Controller zeigen.
    Schematische Darstellung der DALI-Integration in einem Schienenbeleuchtungssystem. Für weitere Informationen über DALI, lesen Sie unseren Blog über DALI.

    Abstand zwischen den Strahlern und optimale Lichtverteilung

    Der Abstand zwischen den Schienenstrahlern hängt unter anderem von der Lichtleistung (Lumen) der Strahler und der gewünschten Beleuchtungsstärke auf der zu beleuchtenden Fläche ab. Für Leuchten mit einer Lichtleistung über 1200 Lumen wird in der Regel ein Abstand von etwa drei Quadratmetern pro Strahler empfohlen. Bei Strahlern über 1800 Lumen kann dieser Abstand auf bis zu vier Quadratmeter pro Lichtquelle ansteigen, um eine gleichmäßige Grundbeleuchtung zu erzielen. Für Akzentbeleuchtung können Strahler dichter beieinander platziert werden.

    Montagehöhe des Schienensystems

    Die Montagehöhe der Schienen beeinflusst die wahrgenommene Raumwirkung und die Effektivität der Beleuchtung. Eine Höhe von 2,40 bis 3 Metern über dem Boden ist oft funktional. Da die Schienenstrahler selbst eine Höhe von 20 bis 30 cm einnehmen, ergibt sich daraus eine angenehme Lichthöhe.

    Mit dem richtigen Wissen und den richtigen Materialien ist der Aufbau eines robusten Schienenbeleuchtungssystems ein klarer Prozess. Die Flexibilität, die diese Systeme bieten, macht sie zu einer geeigneten Wahl für viele Umgebungen, in denen dynamische und anpassbare Beleuchtung erforderlich ist.