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Es gibt verschiedene Arten von Anschlussklemmen, jede mit spezifischen Anwendungen und Vorteilen. Die gängigsten sind:
Leuchtenklemmen, oft auch Steckklemmen oder Wago-Klemmen genannt, sind eine moderne und sehr beliebte Wahl, um Drähte schnell und sicher zu verbinden. Für die meisten Anwendungen ist kein Werkzeug erforderlich. Das einfache "Push-in"- oder "Hebel"-System sorgt dafür, dass der abisolierte Draht sicher fixiert wird. Das transparente Gehäuse ermöglicht die visuelle Kontrolle der Verbindung, was die Sicherheit erhöht. Es gibt sie für verschiedene Drahtstärken und -arten, darunter massive, flexible und feindrähtige Leiter, abhängig vom Modell (z. B. Wago 221 Serie für alle Drahttypen).
[Sehen Sie sich ein Video über die Verwendung von Wago-Klemmen an]Lüsterklemmen sind die traditionelle Verbindungsmethode und bestehen aus einem Kunststoff- oder Keramikgehäuse mit Metalleinsätzen, in denen die Drähte mit kleinen Schrauben festgeklemmt werden. Obwohl sie weit verbreitet sind, werden sie heute für feste Installationen weniger empfohlen, besonders bei massiven Leitungen. Für flexible Drähte – z. B. beim Anschluss einer Leuchte – sind sie jedoch weiterhin einsetzbar, sofern Aderendhülsen verwendet werden, um ein Ausfransen zu verhindern. Mehrere Drähte unter einer Schraube sind nicht sicher und sollten vermieden werden.
Schraubklemmen sind robuste Klemmen, bei denen eine Schraube den Leiter direkt fixiert. Sie bieten eine besonders stabile Verbindung und sind für hohe Ströme und größere Querschnitte geeignet. Sie müssen mit geeignetem Werkzeug fest angezogen werden. In vibrationsreichen Umgebungen sollten sie regelmäßig überprüft werden.
Eine korrekte Installation von Anschlussklemmen ist entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit Ihrer Elektroinstallation.
Bevor Sie an elektrischen Leitungen arbeiten, müssen Sie unbedingt den Strom am Hauptschalter oder an der betreffenden Sicherung abstellen. Mit einem Spannungsprüfer kontrollieren Sie, ob die Leitungen spannungsfrei sind. So vermeiden Sie Stromschläge und Kurzschlüsse.
Isolieren Sie den Draht auf die vom Hersteller der Anschlussklemme empfohlene Länge ab, meist zwischen 9 und 13 mm. Zu kurzes Abisolieren führt zu ungenügendem Kontakt, zu langes Abisolieren kann eine Kurzschlussgefahr bedeuten, da blankes Kupfer außerhalb der Klemme sichtbar ist. Bei flexiblen oder feindrähtigen Leitungen empfiehlt sich der Einsatz von Aderendhülsen für eine sichere Verbindung.
Nicht jede Klemme ist für jeden Leitungstyp (massiv, flexibel, feindrähtig) oder jeden Querschnitt (in mm² bzw. AWG) geeignet. Prüfen Sie immer die Spezifikation der Klemme, ob sie zu den zu verbindenden Drähten passt. Verwenden Sie beispielsweise keine Standard-Steckklemmen für flexible Drähte ohne Aderendhülse, sofern die Klemme nicht ausdrücklich dafür zugelassen ist.
Leitungstyp | Beschreibung | Typische Anwendung |
---|---|---|
Massivleiter | Ein einzelner Kupferdraht | Feste Installationen (in Wänden, Dosen) |
Flexible Leitung | Mehrere feine Kupferdrähte | Leuchtenanschluss, Geräteanschluss |
Feindrähtiger Leiter | Noch feinere Drähte, sehr flexibel | Elektronik, komplexe Schaltungen |
Elektrische Verbindungen müssen immer vor äußeren Einflüssen wie Staub und Feuchtigkeit geschützt werden. Nach VDE 0100 (bzw. der europäischen Norm IEC 60364) – ähnlich der niederländischen NEN 1010 – dürfen Leitungsverbindungen nur in zugelassenen Abzweigdosen, Installationsdosen oder vergleichbaren Gehäusen mit passender IP-Schutzart (für Außenbereiche/Feuchträume) erfolgen. Es ist nicht erlaubt, offene Anschlussklemmen außerhalb eines solchen Gehäuses zu verwenden.
Ziehen Sie nach dem Anschluss der Drähte vorsichtig an den Leitungen, um zu prüfen, ob sie sicher in der Klemme sitzen. Bei transparenten Klemmen können Sie optisch kontrollieren, ob der abisolierte Draht bis zum Anschlag eingeführt wurde und kein blankes Kupfer sichtbar bleibt.